Mikrochip oder GPS-Tracker: Wie finden Sie Ihre Katze wieder?

Der Mikrochip genügt entgegen gängiger Meinung in der Regel nicht als Suchinstrument, wenn die geliebte Katze plötzlich verschwindet. Verstehen Sie uns nicht falsch: Die Registrierung von gechippten Katzen ist richtig und wichtig – die Anmeldung der eindeutigen Identifikationsnummer stellt sicher, dass die Halterdaten erfasst werden und trägt somit auch wesentlich dazu bei, Missbrauch beim Tierhandel, der Tierzucht und der Tierhaltung vorzubeugen. Unsere eigenen Katzen sind alle gechippt und auch registriert.

Der Mikrochip als Tierkennzeichnung kann zwar dabei helfen, den Katzenhalter ausfindig zu machen. Aber die implantierte Identifikationsnummer ist nicht ohne weiteres erkennbar und erfordert ein entsprechendes Lesegerät, um den Besitzer ermitteln zu können. Tierheime, Polizei und Tierärzte verfügen normalerweise über solche Lesegeräte und können damit die Besitzer von entlaufenen (oder ausgesetzten) Katzen ausfindig machen. Allerdings setzt das voraus, dass die Katze von einem Finder dorthin gebracht wird. Das kann Tage oder Wochen dauern, oder gar nicht geschehen. Und in der Zwischenzeit erlebt man quälende Tage oder Wochen, in denen man sich grosse Sorgen macht und schlaflose Nächte hat.

Auch wenn Sie meinen, dass Ihre Katze sich nur in der Nähe von ihrem Zuhause aufhält – sie kann auch in der unmittelbaren Umgebung verschwinden. Die meisten Katzen kommen nach einer gewissen Zeit selbstständig wieder nach Hause zurück, aber nicht alle können sich selbst aus einer misslichen Lage befreien, z.B. wenn sie unabsichtlich in einem Keller eingesperrt werden oder in einer Wildtierfalle gefangen sind.

Ein GPS-Gerät hingegen ermöglicht die Ortung der vermissten Katze. Dabei kann nicht nur der Aufenthaltsort festgestellt, sondern auch die Spur in der App nachverfolgt werden. Anhand der Bewegungsdaten ist zudem ersichtlich, ob die Katze ständig zum Nachbarn geht oder andere, weiter entfernte Lieblingsorte hat. Und sobald die Katze die definierte Heim- oder Gefahrenzone verlässt oder betritt, bekommt der Katzenhalter eine Benachrichtigung auf sein Mobiltelefon.

Brauchen Sie nun einen Mikrochip oder einen GPS-Tracker?

Mit dem Mikrochip kann nur die gefundene Katze identifiziert bzw. dessen Besitzer ermittelt werden. Falls Ihre Katze nicht in einem Tierheim oder einer anderen öffentlichen Einrichtung abgegeben wird, können Sie sie selbst nicht orten. Der Microchip bietet eine gewisse Sicherheit, aber Sie haben keine Möglichkeit, Ihre Katze einfach und schnell auf eigene Faust wiederzufinden.

Mit dem GPS-Halsband hingegen können Sie mit dem Suchmodus unverzüglich nach Ihrer Katze suchen. Die GPS-Funktion dient dazu, die Katze zu orten – und anhand ihrer Bewegungsdaten auch das Revierverhalten zu überwachen.

Die beiden Systeme schliessen sich also nicht gegenseitig aus, sondern ergänzen sich.

Was tun, wenn die Katze vermisst wird?

  • Zunächst: Keine Panik und die Hoffnung nicht verlieren, denn Katzen können manchmal für ein paar Tage verschwinden. Machen Sie sich dennoch unbedingt auf die Suche!
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre aktuellen Kontakt-Informationen beim Mikrochip-Register hinterlegt sind.
  • Bitten Sie Ihre Nachbarn, in ihren Kellern, Garagen und Gartenschuppen nachzusehen. Katzen schlüpfen manchmal unbemerkt durch offenstehende Fenster oder Türen und werden dann versehentlich eingeschlossen.
  • Schalten Sie auf Plattformen für vermisste Tiere eine Vermisstmeldung auf. Hängen Sie Suchplakate mit Katzenfoto und Ihren Kontaktangaben auf. Schalten Sie eventuell Inserate in lokalen Zeitungen und bei Radiostationen.
  • Fragen Sie bei der Polizei, Tierärzten, Tierheimen und Kadaversammelstellen nach.
  • Hoffentlich kehrt Ihre Katze bald gesund und munter nach Hause zurück. Und falls Sie noch keinen haben: Jetzt ist vielleicht der Moment, einen GPS-Tracker zu besorgen, damit Sie Ihre Katze das nächste Mal finden können, wenn sie vermisst wird.

Dank unserer Katze Ada sind wir zu KADDZ gestossen; nachdem sie eines Tages nicht nach Hause kam und wir schlaflose Nächte voller Sorgen durchlebt hatten, machten wir uns auf die Suche nach einem GPS-Gerät für Katzen.

Sie hatte die Orientierung im Schnee verloren (es war ihre erste Erfahrung mit Schnee), und wir fanden sie zufällig, als wir sie in der Nachbarschaft suchten. Zum Glück antwortete sie auf unsere Rufe, so dass wir sie finden konnten.

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